Digital Service Act @ SFU
TechMeetsLegal hat am 24 Juni zusammen mit der SFU ein Event gehostet in dem es um die Betrachtung des Digital Service Act in Bezug auf Deep Fakes ging.
Mit tatkräftiger Unterstützung waren unsere Vortragenden Mag. Ursula Illibauer, Mag. Gabriele Bolek-Fügl, Dr. Alexander Baratsits und Prof. Dr. Konrad Lachmayer. Abgerundet wurde die Diskussion noch durch Inputs von FH (Prof.) Marlies Temper.
Der Artikel 5 des Entwurfs des Digital Service Act postuliert, dass bei Kenntnis von illegalen Inhalten, diese von der Plattform entfernt werden müssen.
Der Digital Service Act enthält Ausnahmen für KMUs und EPUs und Verschärfungen für große online Plattformen. Eine Lesson Learned ist wohl, dass für Start-ups und KMUs die Anforderungen des DSA sehr schwer erreichbar sind, wohingegen Großunternehmen weniger Schwierigkeiten haben werden, die Bedingungen abzudecken.
Im konkreten Fall einer digitalen Content Provider Plattform dem CBA Archive werden jährlich 10.000 podcast Inhalten hochgeladen.
Solange der Hosting-Provider keine tatsächliche Kenntnis von illegalen Inhalten hat, gibt es eine Haftungsbefreiung für den Provider.
Von der zeitlichen Chronologie werden bis zum 1 Juli noch Änderungsanträge zum DSA eingehen. Im Dezember 21 ist eine Abstimmung im europäischen Parlament geplant.
Wenn Sie mehr über diese Veranstaltung erfahren wollen dann können Sie mit Lex-KB den Zugriff auf ausgewählte Präsentationsinhalte bekommen.